Ein Platz für die Gingolds
Die Lagergemeinschaft Auschwitz hat sich der Intitative angeschlossen, die von der Stadt Frankfurt fordert, einen Platz in der Nähe der ehemaligen Wohnung von Ettie und Peter Gingold nach ihnen zu benennen. Ettie und Peter Gingold zu benennen.
Beide wohnten bis zum Ende ihres Lebens in Frankfurt. Sie gehören zu den Menschen, die sich unter Einsatz ihres Lebens dem Hitlerfaschismus entgegengestellt haben. Damit sind sie ein Vorbild.
Als Sohn jüdischer Eltern und junger Kommunist war Peter Gingold bald nach Beginn der Naziherrschaft zur Flucht gezwungen. Er folgte Ende 1933 seiner Familie ins Exil nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs durch die deutsche Wehrmacht schlossen sich Peter Gingold und seine Frau Ettie der Widerstandsbewegung Resistance an, um an der Befreiung vom Faschismus mitzuwirken.
Nach 1945 in Frankfurt-Niederrad lebend, engagierten sie sich ihr Leben lang unermüdlich gegen jede Art von Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Neofaschismus.